Haustiere sind beliebt!
Veröffentlicht von
Börsenwerte IF Verlag GmbH
am
26.07.2021
Wir setzen mit den Aktien von Pets at Home auf diesen Trend
Wir verzichten zwar auf eine Neuaufnahme im Musterdepot, stellen aber dennoch einen Titel vor, den wir grundsätzlich betrachtet als einen Kauf einstufen. Die Wahl ist dabei auf einen britischen Nebenwert gefallen, der in einer spannenden Branche tätig ist. Und zwar handelt es sich um das Unternehmen Pets at Home Group Plc. (ISIN: GB00BJ62K685 – 4,978 britische Pfund, 5,80 Euro). Hinter dem Namen steckt ein Haustierbedarf-Händler, der in Großbritannien als führend im Bereich Haustierpflege gilt. Man bietet exklusive Produkte für Haustiere sowie einen Hundeservice und Tierpflegesalons an. Mikrochipping, Ernährungsberatung, tierärztliche Versorgung sowie Wassertest für Aquarien runden das Angebot der Gesellschaft ab. Konkret betreibt man 452 Einzelhandelsgeschäfte, 316 Pflegesalons und 441 First Opinion-Tierarztpraxen.
Für das Geschäftsjahr 2020/21 (31.03.) meldete das Unternehmen einen robusten Umsatzanstieg von 7,9% auf 1,14 Mrd. Pfund, angekurbelt durch Einzelhandelsumsätze, die trotz der Covid-bedingten Einschränkungen erstmals die Marke von 1 Mrd. Pfund überschritten. Der bereinigte Gewinn vor Steuern lag mit 87,5 Mio. Pfund über den Prognosen, wobei die Dynamik im Einzelhandel und im Veterinärgeschäft anhielt. Der Vorstand erwartet nun für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn in einer Spanne von 120 bis 130 Millionen Pfund, was besser ist als Analysten zuvor erwartet hatten.
Der Analystenkonsens sieht den Gewinn je Aktie von 2020/21 bis 2024/25 von 0,14 Pfund auf 0,24 Pfund steigen. Daraus ergibt sich ein geschätztes KGV von 20,75. Optisch für sich alleine betrachtet ist das nicht unbedingt günstig, doch für eine Aktie aus dem Tiersektor ist das eher niedrig. Denn weil die Branche boomt, sind diese Titel sehr gefragt an der Börse.
Bei Pets at Home ist es so, dass man in Preissenkungen investiert hat, nachdem das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche im 3. Quartal 2017 negativ wurde. Dadurch hat sich laut Berenberg Bank, die Dynamik des Geschäfts verändert und man ist zu einem starken Gewinnwachstum zurückgekehrt. Zu dem über ein Joint-Venture-Modell betriebenes Veterinärgeschäft erklären die Analysten bei der deutschen Privatbank, Pets at Home erbringe hier im Austausch für einen Prozentsatz des Umsatzes (typischerweise ca. 16 %) geschäftsunterstützende Dienstleistungen. Obwohl dieses Geschäft noch relativ unausgereift sei, wachse es mit prozentual zweistelligen Raten und habe das Potenzial, Erträge und Cashflow erheblich zu steigern.
Langfristig betrachtet strebt das Management den Aufbau eines kompletten Haustierpflegegeschäfts an, einschließlich der Nutzung von Abonnementprodukten, um die verschiedenen Angebote (in den Bereichen Futter, Zubehör, Pflege und Gesundheit) miteinander zu verbinden. Die Berenberg Bank glaubt, dass auf diese Weise das Einzelhandelsangebot relevant bleiben wird und die Gewinne weiter wachsen können. In der Zwischenzeit dürfte das Tierarztgeschäft zu einem zunehmend wertvollen Franchisemodell werden, das in den nächsten Jahren in eine hohe Bewertung hineinwachsen könnte.
Seitdem die Umstrukturierung greift, ist der Kurs seit Ende Oktober 2018 bis heute von 1,10 Pfund auf 4,98 Pfund gestiegen. Die letztgenannte Bestmarke stammt von diesem Montag, so dass sich ein völlig intakter Aufwärtstrend ergibt. Die Charttechnik gibt somit ebenfalls grünes Licht für einen Einstieg. Der Titel ist zwar auch in Deutschland handelbar, wer das zu vertretbaren Spesen kann, ordert aber bevorzugt an der Londoner Heimatbörse.
Für das Geschäftsjahr 2020/21 (31.03.) meldete das Unternehmen einen robusten Umsatzanstieg von 7,9% auf 1,14 Mrd. Pfund, angekurbelt durch Einzelhandelsumsätze, die trotz der Covid-bedingten Einschränkungen erstmals die Marke von 1 Mrd. Pfund überschritten. Der bereinigte Gewinn vor Steuern lag mit 87,5 Mio. Pfund über den Prognosen, wobei die Dynamik im Einzelhandel und im Veterinärgeschäft anhielt. Der Vorstand erwartet nun für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinn in einer Spanne von 120 bis 130 Millionen Pfund, was besser ist als Analysten zuvor erwartet hatten.
Der Analystenkonsens sieht den Gewinn je Aktie von 2020/21 bis 2024/25 von 0,14 Pfund auf 0,24 Pfund steigen. Daraus ergibt sich ein geschätztes KGV von 20,75. Optisch für sich alleine betrachtet ist das nicht unbedingt günstig, doch für eine Aktie aus dem Tiersektor ist das eher niedrig. Denn weil die Branche boomt, sind diese Titel sehr gefragt an der Börse.
Bei Pets at Home ist es so, dass man in Preissenkungen investiert hat, nachdem das Umsatzwachstum auf vergleichbarer Fläche im 3. Quartal 2017 negativ wurde. Dadurch hat sich laut Berenberg Bank, die Dynamik des Geschäfts verändert und man ist zu einem starken Gewinnwachstum zurückgekehrt. Zu dem über ein Joint-Venture-Modell betriebenes Veterinärgeschäft erklären die Analysten bei der deutschen Privatbank, Pets at Home erbringe hier im Austausch für einen Prozentsatz des Umsatzes (typischerweise ca. 16 %) geschäftsunterstützende Dienstleistungen. Obwohl dieses Geschäft noch relativ unausgereift sei, wachse es mit prozentual zweistelligen Raten und habe das Potenzial, Erträge und Cashflow erheblich zu steigern.
Langfristig betrachtet strebt das Management den Aufbau eines kompletten Haustierpflegegeschäfts an, einschließlich der Nutzung von Abonnementprodukten, um die verschiedenen Angebote (in den Bereichen Futter, Zubehör, Pflege und Gesundheit) miteinander zu verbinden. Die Berenberg Bank glaubt, dass auf diese Weise das Einzelhandelsangebot relevant bleiben wird und die Gewinne weiter wachsen können. In der Zwischenzeit dürfte das Tierarztgeschäft zu einem zunehmend wertvollen Franchisemodell werden, das in den nächsten Jahren in eine hohe Bewertung hineinwachsen könnte.
Seitdem die Umstrukturierung greift, ist der Kurs seit Ende Oktober 2018 bis heute von 1,10 Pfund auf 4,98 Pfund gestiegen. Die letztgenannte Bestmarke stammt von diesem Montag, so dass sich ein völlig intakter Aufwärtstrend ergibt. Die Charttechnik gibt somit ebenfalls grünes Licht für einen Einstieg. Der Titel ist zwar auch in Deutschland handelbar, wer das zu vertretbaren Spesen kann, ordert aber bevorzugt an der Londoner Heimatbörse.